Dora Gutbrod

* 18.03.1905 in Stuttgart, Deutschland
† 25.06.1989, Arlesheim, Schweiz

Dora Gutbrod lernt früh die Anthroposophie kennen und wird 1924 von Marie Steiner zum Dramatischen Kurs eingeladen. Ab 1925 spricht sie zur Eurythmie und spielt u. a. in Dramen von Rudolf Steiner. 23 Jahre lang ist sie Mitglied des Goetheanum-Ensembles unter der Leitung und Schulung von Marie Steiner.

Ab 1963 gibt sie Kurse für Waldorflehrer, die sie nicht nur im Umgang mit der eigenen Sprache ausbildet, sondern auch im Hinhören auf die Schüler bis hin zur therapeutischen Anwendung der Sprachgestaltung.

Mit dem Arzt Karl König vertieft sie ihr Interesse an der therapeutischen Anwendung der Sprachgestaltung. Sie intensiviert ihre Zusammenarbeit mit Ärzten und durchdringt ihre Kurse für Sprachgestalter mit therapeutischen Ansätzen. 1974 ruft sie eine Forschungstagung ins Leben, die bis heute stattfindet. 1979 gründet sie eine Arbeitsstätte, aus der die Dora-Gutbrod-Schule für Sprachkunst hervorging.