Wir beginnen am 14. April mit dem Bericht „Fluchtschicksale jüdischer Kolleg*innen 1933 bis 1945“ von Peter Selg aus seiner Forschungsarbeit zur Rolle der Anthroposophischen Medizin im Nationalsozialismus.
An den folgenden Tagen werden wir je einen Bereich der Anthroposophischen Medizin ins Zentrum stellen und am Knotenpunkt des 100-jährigen Bestehens der anthroposophischen Kliniken (15. April), der anthroposophischen Pharmazie (16. April) und der Heileurythmie (17. April) auf Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten schauen.
Bewährte Arbeitsformate wie die Arbeit an den Michaelsbriefen, die thematisch in den drei Tagen aufgebaut wird, und die Gruppenarbeit zu den interdisziplinären Fallvorstellungen werden wir auch online in kleinen Gruppen stattfinden lassen. Diese Formate leben von Ihrer Mitgestaltung.
Wir werden versuchen, durch alle Themen hindurch Fragen anklingen zu lassen, die unsere innere Haltung betreffen. Wir fragen uns, wie sich Medizin verändert, wenn wir bewusst aus einer atmenden inneren Haltung heraus dem kranken Menschen begegnen, um empathisch und gemeinsam den therapeutischen Prozess zu gestalten. Rudolf Steiner prägte den Satz: „Alle Heilung geht von der Atmung aus.“ Damit ist in umfassender Weise angesprochen, wie wir in uns Leben und Erleben in ein Gleichgewicht bringen und wie wir uns mit der lebendigen Welt, mit anderen Menschen verbinden. In diesem Sinne wollen wir uns den Quellen unseres therapeutischen Handelns zuwenden, möglichst interaktiv und interprofessionell.
GAÄD
Fragen zur Registrierung, Buchung oder Teilnahme an:
089 - 716 77 76-0
Anmeldung unter: